Kleegras

Der Anbau von Kleegras-Mischungen in unterschiedlichen Varianten ist ein fester Bestandteil der Fruchtfolgegestaltung der Bio-Börde GbR. Je nach Fläche wird das Kleegras – meist als Untersaat in die abtragende Kultur – alle 5-6 Jahre eingesät und bleibt dann überjährig (1,5-2 Jahre) stehen. Kleegras hilft, den Boden zu regenierieren und somit die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten bzw. zu steigern. Ziel ist es, den Humusgehalt zu erhöhen, den Boden durch das Durchwachsen zu lockern und den Beikrautbesatz durch die Beschattung zu kontrollieren. Durch die Stickstoffbindung im Boden hat Kleegras eine gute Ertragswirkung auf die Nachkultur. Als Leguminose bindet Klee durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien mehr Stickstoff, als andere Kulturpflanzen. Mehrmals im Jahr wird der Bestand entweder gemulcht und als Nährhumus auf dem Feld belassen, als Viehfutter verkauft oder via cut & carry als Düngemittel für nahliegende Flächen eingesetzt. Auch laufen derzeit Versuche mit Transfermulch für Gemüseflächen.