Cut & Carry

Da die Bio-Börde GbR ein reiner Ackerbau-Betrieb ist, soll das Kleegras, neben dem Mulchen oder der Kompostierung, sinnvoll genutzt werden. Das Verfahren „cut & carry“, also mähen und auf andere Flächen aufbringen, kann in manchen Fällen eine gute Lösung für viehlose Betriebe sein. Nährstoffe können so im Betriebskreislauf gehalten werden. Durch den Schnitt wird zudem die Stickstofffixierungsleistung der Kleegras-Fläche erhöht.

Im Jahr 2016 sammelte die Bio-Börde GbR die ersten Erfahrungen in Bezug auf das Verfahren. Die „Nehmerfläche“, in unserem Fall eine geerntete Fläche in unmittelbarer Nähe (Vorkultur war Dinkel), konnte so gedüngt werden. Das gemähte Kleegras soll nicht nur als Dünger wirken, sondern ebenso die mikrobiologische Aktivität erhöhen und den Regenwürmern als zusätzliches Futter dienen. Unseren Erfahrungen zufolge, sind kurze Wege zwischen Geber- und Nehmerflächen essentiell, um die Kosten für das Verfahren im Rahmen zu halten.

 

Quelle: Bojanowski, 2016
„Geberfläche“, Kleegras auf Schwad bereit zum Pick-up

 

Quelle: Bojanowski, 2016
Aufsammeln des Kleegrases durch Maishäcksler mit Gras-Pick-Up

 

Quelle: Bojanowski, 2016
Überladen auf Kompoststreuer

 

Quelle: Bojanowski, 2016
Überladevorgang

 

Quelle: Bojanowski, 2016
„Nehmerfläche“, streuen des Kleegrases

 

Quelle: Bojanowski, 2016
Mulchauflage